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aus Südkurier 11. Mai 2018, Reinhold Buhl


"Für das letzte derzeit verfügbare Filetstück im Gewerbegebiet Blumhof zwischen Stockach und Ludwigshafen gibt es nun konkrete Pläne. Ein privater Investor will dort einen sogenannten Office-Campus errichten, ein Gebäude mit flexibel nutzbaren Büroflächen, die an Firmen aus der Region und darüber hinaus vermietet werden sollen. Dies gaben die Bürgermeister der am interkommunalen Gewerbegebiet Blumhof beteiligten Gemeinden, Rainer Stolz (Stockach) und Matthias Weckbach (Bodman-Ludwigshafen), bekannt, und zwar bei der jüngsten Verbandsversammlung des Zweckverbands im Stockacher Ortsteil Espasingen. Vorgesehen ist, das neue Gebäude an der Stelle des heutigen Blumhofs zu errichten, der dem Gewerbegebiet seinen Namen gegeben hat.

Als Investor will Alexander Sonnenmoser tätig werden, der seit 16 Jahren in Ludwigshafen wohnt. Der 48-Jährige stammt aus Ravensburg, ist ausgebildeter Betriebswirt und hat 24 Jahre für Lidl in verantwortlicher Position gearbeitet. Er war bei der Verbandsversammlung dabei und präsentierte dort auch sein Projekt. Der genannte Campus stellt laut Sonnenmoser ein Büro-Konzept für die Gegenwart und die Zukunft dar. Der Gebäudekomplex, der in drei Bauabschnitten realisiert werden soll, wird letztlich ein architektonisch anspruchsvolles dreigeschossiges Bürogebäude sein. Der erste Bauabschnitt, den Sonnenmoser als Investor selbst finanzieren wird, umfasst ein Gebäude mit etwa 2000 Quadratmetern Bürofläche. Im Endausbau sind für alle drei Bauabschnitte 7000 Quadratmeter geplant, in denen bis zu 230 Menschen arbeiten werden. Der Innenraum soll offen gestaltet werden und dadurch große Flexibilität erlauben.

Die Planung des Projekts ist auf drei bis fünf Jahre angelegt. "Im Moment sind wir noch in der Projektplanung", erläutert Sonnenmoser. Der Verbandsvorsitzende Rainer Stolz sieht in dem Projekt einen "Weg in die Zukunft, welcher das Gewerbegebiet Blumhof insgesamt stärkt". Matthias Weckbach bezeichnete das Gebäude als "Innovations-Inkubator" für weitere Projekte.

In der Diskussion fragte Stadtrat Martin Bosch (CDU), ob es schon Leute gebe, die Interesse angemeldet hätten. In seiner Antwort blieb Sonnenmoser etwas im Vagen und verwies darauf, dass der regionale Markt allein nicht reiche. So seien auch die Schweiz und überregionale Firmen für ihn ein Thema. Stadtrat Joachim Kramer (SPD) war der Meinung, dass der geplante Bürokomplex nicht in einem Gewerbegebiet stehen müsse, sondern auch an anderer Stelle in der Stadt realisiert werden könnte. Dem widersprach Sonnenmoser entschieden: "Mein Konzept würde in die Innenstadt nicht passen."

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